Kranzniederlegung am Ehrenmal

Kein Schützenfest 2021 vom Allgemeinen Schützenverein St. Martinus Sendenhorst – trotzdem legte eine Abordnung am gestrigen Donnerstag, 3. Juni, einen Kranz am Ehrenmal nieder, um der Toten zu gedenken. Coronabedingt waren nur Vertreter der einzelnen Abteilungen erlaubt. In seiner Ansprache gedachte Uwe Landau, 1. Vorsitzender der Martinusschützen der verstorbenen Mitglieder sowie der Opfer der Coronapandemie und sprach deren Freunden und Familien seine aufrichtige Anteilnahme aus. Uwe Landau gab den Anwesenden mit: „Was man nicht verhindern kann, ist, dass geliebte Menschen uns irgendwann verlassen. Aber man kann verhindern, dass sie irgendwann in Vergessenheit geraten.“

Der Schützenverein sei seit über 150 Jahren eine Heimat für viele Sendenhorster und sei es bis heute geblieben, so Landau. Keineswegs rückwärtsorientiert und weltfremd sei der Verein, der dennoch nicht hektisch auf schnelllebige Modeerscheinungen aufspringe, sondern sich moderat an die Zeitumstände anpasse.  Die Ziele blieben aber die gleichen: unter anderem die Brauchtumspflege, gepaart mit geselligem Beisammensein sowie die Hege und Pflege des Schützen- und Bürgerwaldes. 

Den Kranz zum Gedenken der Verstorbenen legte Landau gemeinsam mit Bürgermeisterin Katrin Reuscher, dem amtierenden Schützenkönig Christian Hölscher sowie Oberst Martin Engbert nieder.